Bereits vor vielen Jahren hat der bei der Stadt Eschborn beschäftigte Seniorenberater Ali Kacar beobachtet, dass eine größere Gruppe von Seniorinnen und Senioren, die er im Beratungsgespräch kennenlernte, stark sehbehindert war und an der bei älteren Menschen häufig auftretenden Makular-Degeneration erkrankt war. Zusammen mit Max Hofer, der selbst stark sehbehindert war, startete Kacar den damals noch Makular-Gruppe genannten Gesprächskreis. Von Anbeginn an gibt es in den Treffen immer einen inhaltlichen Schwerpunkt. Es werden beispielsweise Hilfsmittel vorgestellt, zu Ausflügen eingeladen und natürlich hat der gemeinsame Austausch der Betroffenen bei einer Tasse Kaffee oder Tee einen hohen Stellenwert.
Nach einiger Zeit hat die Eschbornerin Ute Kruse-Grgic vom Blickpunkt Auge zusammen mit Max Hofer die Gruppe übernommen und fortgeführt. „Bis zu 25 Personen kommen mittlerweile zum Gesprächskreis“, so Kruse-Grgic. Inzwischen gibt es jährlich Hilfsmittelausstellungen für Sehbehinderte und Blinde, Krimilesungen zusammen mit Sabine Lohner vom Blindenbund Hessen und die Einzelberatung im Rathaus, die Kruse-Grgic anbietet. „Wenn das nicht ein Grund zum Feiern ist“, so Seniorendezernent Helmut Bauch.
Die musikalische Gestaltung des Nachmittags übernimmt der ICE (InklusivesChorprojektEschborn) unter der Leitung von Ute Christmann. „Die Sängerinnen und Sänger freuen sich sehr, hier auftreten zu können“, so die Chorchefin.
Bürgermeister Mathias Geiger, Erster Stadtrat Thomas Ebert und Stadtrat Helmut Bauch haben ihr Kommen ebenfalls angekündigt.