Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit: Partnerschule aus Benin zu Besuch im Rathaus

Am Donnerstag, dem 13. Juli begrüßten Bürgermeister Adnan Shaikh und Erste Stadträtin Bärbel Grade Vertreterinnen und Vertreter sowie Schülerinnen und Schüler der Partnerschule der Heinrich-von-Kleist-Schule aus Grand-Popo (Benin, Westafrika) im Rathaus.

Mit dem Collège d’enseignement général de Grand-Popo verbindet die Heinrich-von-Kleist-Schule seit 2017 eine engagierte Schulpartnerschaft mit einem Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit.
 

Nach einer Begrüßungsrede des Bürgermeisters auf Französisch konnten Bürgermeister Shaikh und Erste Stadträtin Grade verkünden, dass Eschborn und Grand-Popo im Rahmen einer kommunalen Nachhaltigkeitspartnerschaft an der Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele zusammenarbeiten werden. Der Austausch der angestrebten zweijährigen Projektpartnerschaft wird dabei durch Engagement global, der Servicestelle für kommunale Entwicklunsginitiativen, begleitet und vollfinanziert.

„Dass das Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hier ein besonderes Potential für eine Projektpartnerschaft zum Thema Nachhaltigkeit erkennt, beruht auf der Qualität der Schulpartnerschaft und dem langjährigen, zivilgesellschaftlichen Engagement für Nachhaltigkeit in beiden Kommunen“, freute sich Erste Stadträtin Bärbel Grade.

Die Begegnungsreisen der Schulpartnerschaft werden vom pädagogischen Austauschdienst und von ENSA, dem entwicklungspolitischen Schulaustauschprogramm von Engagement global, gefördert.
 

Die Heinrich-von-Kleist-Schule bearbeitete im Rahmen ihrer Schulpartnerschaft mit dem Collège d’enseignement général de Grand-Popo mehrere Projekte, die sich mit ökonomischer Nachhaltigkeit zukünftiger Generationen, ökologischer Verträglichkeit und sozialer Gerechtigkeit beschäftigen.

Diesmal setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema „klimafreundliche Ernährung“ auseinander.


Für junge Menschen sei dieser Austausch eine besonders spannende Erfahrung, bestätigt auch Johannes Starke. Als Schüler beteiligte sich Johannes von Anfang an an der Schulpartnerschaft und engagiert sich seit seinem Schulabschluss in Kooperation mit Benin e. V: „Es ist auf jeden Fall etwas Anderes, von dem Leben in einem anderen Land zu hören oder es mit eigenen Augen zu sehen und aus erster Hand zu erfahren. Es ist interessant, wie sich z. B. die Schule oder das Essen von unseren Gewohnheiten unterscheiden oder noch interessanter ist, wo es sich eben nicht unterscheidet. Man lernt, dass alle Menschen, mögen sie aus noch so unterschiedlichen Kulturen sein, doch irgendwo gleich sind.“


"Wir wünschen uns, dass die beteiligten Schülerinnen und Schüler das Engagement weitertragen und sich für eine lebenswerte Zukunft überall in der Welt einsetzen", bekräftigte Oberstudienrätin Cornelia Pieroth.

Dieses Engagement wird nun mit der kommunalen Nachhaltigkeitspartnerschaft zwischen Eschborn und Grand-Popo ergänzt.