Planungsvereinbarung für barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Eschborn liegt vor

Die Bahnhöfe in Eschborn und Niederhöchstadt sind dringend sanierungsbedürftig. Für die Stadt Eschborn gestalten sich die Verhandlungen über die notwendigen Maßnahmen schwierig, da nicht die Kommune, sondern die Deutsche Bahn Eigentümerin ist. Doch nun kann der Magistrat Fortschritte vermelden.

Der Bahnhof Eschborn-Mitte ist bisher nicht barrierefrei erreichbar - und das obwohl er S-Bahn-Haltepunkt ist. Mit einem Schreiben von Mitte August hat die für die Bahnhöfe zuständige Bahn-Tochter DB Station&Service AG der Stadt den Entwurf der Planungsvereinbarung für die Modernisierung und den barrierefreien Ausbau zugeschickt. "Damit kommen wir einen wichtigen Schritt voran", betont Bürgermeister Mathias Geiger, der sich bereits im Januar dieses Jahres mit Bahn-Vertretern getroffen, seitdem jedoch vergeblich auf die Planungsvereinbarung gewartet hatte.

 

Die Vereinbarung erläutert Grundlagen und Durchführung der Planung sowie deren Kosten und Finanzierung. Vertragspartner sind neben der DB Station&Service AG die Stadt Eschborn, der Rhein-Main Verkehrsverbund und die DB Netz AG.  Im nächsten Schritt muss sich nun der Magistrat inhaltlich mit der Vereinbarung auseinandersetzen und darüber abstimmen.

 

Während der Bahnhof Eschborn-Mitte auf einer Liste vordringlicher Maßnahmen der Deutschen Bahn AG steht, ist der Bahnhof Niederhöchstadt nicht priorisiert. Mehrfache Versuche seitens der Verwaltung, den Umbau in Niederhöchstadt zu beschleunigen, wurden von der Deutschen Bahn abgelehnt.