Projekt Abfahrt Düsseldorfer Straße weiter im Plan

Die Abfahrt von der A66 direkt ins Eschborner Gewerbegebiet Süd (Düsseldorfer Straße) ist ein wichtiges Projekt, um die angespannte Verkehrssituation in der Stadt zu verbessern. So soll durch die Abfahrt die Sossenheimer Straße entlastet und der Rückstau zur Autobahn reduziert werden. Laut Bürgermeister Adnan Shaikh verlaufen die Arbeiten in Anbetracht der Herausforderungen nach Plan.

Mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts ist - je nach Witterung - im ersten Quartal des kommenden Jahres zu rechnen.

 

In der Düsseldorfer Straße gehen die Kanalarbeiten in die letzten Züge. Im September sollen sie fertig gestellt sein. Im darauffolgenden Monat kann mit der Asphaltierung begonnen werden. Ist diese beendet, geht es mit Kanal- und Straßenbauarbeiten in der Rahmannstraße weiter.

 

Da das Baustellen-Gebiet eine ehemalige Flakstellung aus dem Zweiten Weltkrieg ausweist, auf dem mit dem Fund von Munition gerechnet werden muss, wurde der Kampfmittelräumdienst bei allen Arbeiten hinzugezogen. Die Zusammenarbeit funktioniert laut dem zuständigen Tiefbauamt der Stadt gut.

 

Für Bürgermeister Shaikh ist die Abfahrt ein wichtiger Baustein in einem Gesamtkonzept für einen besseren Verkehrsfluss und die Entlastung der innerstädischen Bereiche. Wichtig ist für Shaikh in diesem Zusammenhang auch die Realisierung der geplanten Süd-Ost-Verbindung (direkte Verbindung der Gewerbegebiet Süd und Ost), die im Vorgriff auf den geplanten Ausbau des Autobahnkreuzes Nord-West bereits realisiert werden solle, um mögliche zeitliche Verzögerungen bei der Entlastung der Autofahrer in der Zukunft zu vermeiden.

 

Diese Projekte können für Shaikh aber nur als Teil eines intelligenten und integrierten Verkehrskonzepts gesehen werden, das die unterschiedlichen Mobilitätsformen berücksichtigt: "Die Regionaltangenete West oder der Bau von Radschnellwegen sind hier Beispiele für laufende Maßnahmen. Unser Ziel muss hier sein, dass wir mehr Menschen ermöglichen, auch auf anderen Wegen in unsere Stadt zu kommen, als mit dem Auto", so Bürgermeister Shaikh.