Projekt Radschnellweg Vordertaunus geht in entscheidende Phase

Die stetige Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur genießt in der Verwaltung höchste Priorität. Die zusätzliche Fahrspur auf der Sossenheimer Straße, die am Donnerstag, dem 22. August 2019, in der Stadtverordnetenversammlung zur Abstimmung steht, der geplante Kreisverkehr auf der Niederurseler Allee oder die sich im Bau befindliche Autobahnfahrt A66-Düsseldorfer Straße in das Gewerbegebiet Süd, sind dabei nur drei von zahlreichen Maßnahmen der jüngeren Vergangenheit bzw. der Zukunft.

Für einen wichtigen Baustein zur Verbesserung der Verkehrssituation hält Bürgermeister Mathias Geiger auch die sogenannten Radschnellwege, mit denen Radfahrende möglichst zügig und sicher an ihr Ziel gelangen sollen. In Regionen, in denen der Verkehr besonders dicht ist, kann der Radverkehr Straßen, Busse und Bahnen entlasten. Radschnellwege haben eine hohe Qualität und zeichnen sich durch mehr Platz und Sicherheit, höheren Fahrkomfort und schnelleres Ankommen am Ziel aus.

 

Einer von mehreren in der Region geplanten Radschnellwege verläuft zwischen den Vordertaunusstädten Friedrichsdorf, Bad Homburg v. d. Höhe, Oberursel (Taunus), Steinbach (Taunus), Frankfurt am Main sowie Eschborn - der sogenannte "Radschnellweg Vordertaunus". Ende 2018 lief dazu eine Online-Bürgerbeteiligung, um Wünsche, Anregungen und Ideen in den Prozess einfließen zu lassen - über 300 Beiträge durch Bürgerinnen und Bürger kamen so zusammen.

 

In Auftrag des bei der Planung der Radschnellwege federführenden Regionalverbandes FrankfurtRhein-Main befasste sich ein Planungsbüro im nächsten Schritt mit der Machbarkeitsstudie für den Radschnellweg, in dem auch die Ergebnisse der Online-Bürgerbeteiligung berücksichtigt wurden. Der Fokus der Machbarkeitsstudie lag zunächst auf der Suche nach der für den Radschnellweg geeignetsten Trasse. Für die Anbindung von Eschborn aus Richtung Frankfurt wurden drei mögliche Varianten in Erwägung gezogen. Die Ergebnisse, welche Variante als beste erscheint und nach Empfehlung der Planer weiter verfolgt werden soll, werden in Kürze vom Regionalverband bekannt gegeben.

 

Im nächsten Schritt wird die Routenempfehlung des Planungsbüros eingehend und vertiefend untersucht. Für jeden Streckenabschnitt werden Lösungsvorschläge für die Wegeführung, die Verkehrsregelung und die Gestaltung von Kreuzungsbereichen erarbeitet. "Ich freue mich, dass das Projekt des Radschnellwegs Vordertaunus nun in die entscheidende Phase gehen kann", so Bürgermeister Geiger.