Tradition, Vielfalt und Ehrenamtliches Engagement: Flüchtlinge präsentieren sich auf Eschenfest

Syrische, afghanische und eritreische Flüchtlinge haben Samstag und Sonntag auf dem Eschenfest am Stand des Arbeitskreis Flüchtlinge Eschborn typisches Essen aus ihrer Region angeboten.

So gab es an herzhaften Speisen syrisches Börek, Falafel und syrische Linsensuppe. Aus Afghanistan wurde Manthu, vegetarische oder mit Fleisch gefüllte Teigtaschen und Bolani angeboten. Als Highlight gab es syrische  Süßigkeiten. Es gab Halawet al Jibn, ein Mozarellateig mit Sahne gefüllt, und Kunafa bel Kischta, Teigfäden mit Sahne gefüllt, um nur zwei Beispiele zu nennen. Samstags boten Eritreerinnen Injera (Brot) mit verschiedenen Soßen und bei der traditionellen Kaffee-Zeremonie zubereiteten eritreischen Kaffee an.

Das Essen der Flüchtlinge wurde gut angenommen und für sie war es ein gutes Gefühl, durch diese Aktion ein Stück mehr in die Gesellschaft aufgenommen zu werden. Auch Erster Stadtrat Thomas Ebert war begeistert von dem Essen und dem ehrenamtlichen Engagement der Flüchtlinge. Er betont: „Es ist sehr wichtig, dass Geflüchtete an den traditionellen Festen der Stadt Eschborn teilnehmen. Auf diese Weise fördert man den Kulturaustausch und die kulturelle Vielfalt. Mittlerweile gehört der Stand des Arbeitskreises und die internationalen Speisen schon zu den Festen der Stadt dazu. Jede Seite profitiert: die Geflüchteten lernen die traditionellen Feste kennen und können einen schönen Beitrag leisten. Die Eschborner lernen ihre neuen Mitbürger kennen und können ihre kulturelle und kulinarische Tradition erweitern. Ein besonderer Dank geht an die Ehrenamtlichen des Arbeitskreises Flüchtlinge, ohne deren Beteiligung und starke Unterstützung die Teilnahme an diesem Fest nicht möglich gewesen wäre."