„Durch Aussagen wie zum Beispiel: Was soll ich bei den Alten, die reden doch nur über Krankheiten, ich war bei Queen-Konzerten und jetzt soll ich mir Volksmusik anhören, als Zugezogener gilt man in Eschborn eh nix, mit Kirche habe ich nichts am Hut oder wenn ich schon Senioren lese, ist für mich die Sache gestorben, entsteht oft der Eindruck, dass die Angebote in Eschborn für manche Menschen ab 65+ unattraktiv sind“, weiß Susanne Däbritz von der Stadt Eschborn.
Rund 4400 Menschen im Alter von über 65 Jahren leben in Eschborn. Eine zunehmend größer werdende Gruppe will nicht mit dem Etikett Senioren versehen werden. Eschborn hat ein sehr reichhaltiges Vereins- und Kulturleben, Sportangebote von Vereinen sowie kommerziellen Anbietern. „Macht es nichts, dass diese Gruppe sich nicht angesprochen fühlt, wenn dieses ‘böse‘ Wort auftaucht? Gibt es vielleicht trotzdem Fehlstellen zwischen generationsübergreifenden Angeboten und Seniorenangeboten“, fragt Däbritz nach und lädt alle Interessierten herzlich ein, sich an diesem Nachmittag mit diesem Thema auseinander zu setzen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.