Bürgermeister Adnan Shaikh gratuliert zum Jubiläum: Bürger helfen Bürgern – und das seit 40 Jahren

„Das nenne ich starkes Bürgerengagement in reinster Form. Die Kleiderstube des Vereins „Bürger helfen Bürgern“ besteht seit nunmehr 40 Jahren. Die Arbeit des Vereines hat schon unzähligen Mitmenschen unserer Stadt aus einer misslichen Lage geholfen“, lobt der Eschborner Bürgermeister Adnan Shaikh die großartige soziale Arbeit des Vereines.

Seit 1981 betreiben Mithelferinnen und Mithelfer von „Bürger helfen Bürgern“ ehrenamtlich die Kleiderstube in der Hauptstraße 41. „Viele Eschbornerinnen und Eschborner freuen sich, dass sie ihre ausrangierten Sachen nicht in die „Tonne“ werfen müssen und sie zudem manches Schnäppchen beim Einkauf in der Kleiderstube finden. Die Weiterverwendung der gespendeten, noch brauch- und tragbaren Sachen durch den Verkauf, unterstützt den Nachhaltigkeitsfaktor und schützt die Umwelt. Was schon produziert und noch gut nutzbar ist, braucht nicht mehr neu hergestellt werden“, weiß Christiane Keune vom Verein. 

 

Mit dem eingenommenen Geld unterstützt der Verein unbürokratisch bedürftige Eschborner Familien und Einzelpersonen in akuten Notlagen. Auch zugezogene Flüchtlinge und zunehmend Schulkinder, hier besonders auch Kinder mit Migrationshintergrund, deren Eltern Auslagen für zusätzliche Lehrmittel, Ausflüge oder Klassenfahrten nicht aufbringen können, finden hier Hilfe. Genannt werden dem Verein die hilfsbedürftigen Menschen von den im Arbeitskreis „Bürger helfen Bürgern“ arbeitenden Vereinen und Kirchen, sowie den Schulen.

 

Kleiderstube sucht dringend neue Räumlichkeiten

Leider stehen dem Verein für seine sozialen Aktivitäten und die Kleiderstube nicht ausreichende Flächen zur Verfügung. Daher herrscht in der 35 Quadratmeter großen Kleiderstube oft eine drangvolle Enge, die auch von Kundinnen und Kunden immer wieder angesprochen wird. Mit einer Verkaufs- und Lagerfläche von rund 80 Quadratmetern, in zwei Räumen, ebenerdig und zentral gelegen, könnte die Arbeit wesentlich effizienter erledigt werden und zudem weitere Artikel, wie zum Beispiel mehr Kinderkleidung angeboten werden. Shaikh und Keune appellieren daher an Eschborner Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer zu überprüfen, ob sie dem Verein nicht Räumlichkeiten anbieten könnten, um den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihre wertvolle Arbeit zu erleichtern.