Clever-light-Leuchten am Westerbach: Ein Beitrag zum Natur- und Klimaschutz

Bürgermeister Mathias Geiger und Klimaschutzmanager Edmund Flößer-Zilz freuen sich über die Inbetriebnahme umweltfreundlicher Leuchten an der Westerbachsportanlage. "Um Flora und Fauna am Westerbach zu schonen, wurde intensiv nach einer umweltschonenden Lösung gesucht, die nun auch gefunden und umgesetzt wurde", teilt Bürgermeister Mathias Geiger mit.

"Alfons" heißen die dimmbaren Leuchten, die mit etlichen Highlights aufwarten können: Infrarotsensoren und WiFi-Verbindungen sorgen auf clevere Weise dafür, dass der Weg nur bei Bedarf, das heißt bei Annäherung, erhellt wird. Darüber freuen sich Menschen, Natur und Klima. Insbesondere Insekten reagieren sensibel auf zu viel Licht und darauf soll künftig mehr Rücksicht genommen werden. Die neuen Leuchten spenden mit lediglich 3000 Kelvin am ökologisch sensiblen Westerbach ein warmweißes Licht, im Gegensatz zur bisher eingesetzten LED-Technik, die mit 4.000 Kelvin - also kaltweißem Licht - arbeitet.

Mit der cleveren Technik, die hier in Eschborn erstmals zum Einsatz kommt, wird ein zukunftsweisender Weg hinsichtlich der Straßenbeleuchtung in Eschborn beschritten. Parallel wird ebenfalls am Westerbach eine amberfarbene LED-Leuchte getestet, die lediglich 1750 Kelvin erreicht, besonders augen- und insektenfreundlich ist und deren Licht mit den üblichen Natriumdampflampen vergleichbar ist.

Mit dem Projekt am Westerbach will die Stadt Erfahrungen sammeln, wie die Beleuchtung zukünftig ausgerichtet wird.

Der Energieverbrauch der einzelnen Lampe ist mit 7 Watt - bei vergleichsweise starker Lichtausbeute von 1.100 Lumen - verschwindend gering, zumal sie mit Einsetzen der Straßenbeleuchtungszeit lediglich mit 10 Prozent der Leistung im Standbybetrieb auf ihren Einsatz wartet.