Sofortmaßnahmen wurden eingeleitet: „Wir unterstützen die Heimleitung mit all der Fachexpertise unseres Gesundheitsamtes, um für die Sicherheit von Bewohnern und Personal zu sorgen“, so Cyriax. Zügiges und entschlossenes Handeln sei gefordert, erläutert Overdick: „Die Bewohner eines Pflegeheims gehören schon aufgrund ihres Alters zur Risikogruppe, hier ist die Gefahr hoch, dass die Krankheit einen schweren Verlauf nimmt.“
Den Angaben zufolge werden die Bewohner in dem Heim auf ihren Zimmern isoliert, dürfen sich also zum Beispiel nicht gegeneinander besuchen. Das Personal muss die medizinischen FFP2- und FFP3-Schutzmasken tragen. Es darf kein Personal zwischen den verschiedenen Bereichen getauscht werden. Vom (heutigen) Montagabend an wird sämtliches Personal auf Corona getestet, außerdem Bewohner mit Symptomen. Je nach Ergebnis dieser Tests würden dann weitere Abstriche gemacht.
Darüber hinaus gelten weitere Hygienevorschriften, die bei Bedarf noch ausgeweitet würden, so Overdick. Die Angehörigen würden durch die Heimleitung informiert. Da seit Wochen ein Besuchsverbot gelte, sei es unwahrscheinlich, dass sich jemand von ihnen im Heim angesteckt habe.
Über die aktuelle Corona-Entwicklung im Kreis informiert der MTK auf seiner Internetseite