Mit Martinshorn und Blaulicht ins neue Domizil

Der Abschied von der alten Wache, die seit 1968 in der Unterortstraße betrieben wurde und schon lange zu beengt und veraltet war, fiel dann doch schwer, und so hatten nicht nur die fast 70 Feuerwehrfrauen und -männer lachende und weinende Augen, sondern auch viele Anwohnerinnen und Anwohner. Mit einer Wasserfontäne und reichlich Applaus wurden die 17 Fahrzeuge, die sich am Samstag auf den Weg ins neue Quartier im Notfallzentrum an der Oberurseler Straße machten, begleitet. Gemeinsam mit Brandschutzdezernent Karlheinz Gritsch und Wehrführer Frank Christian führte Bürgermeister Adnan Shaikh die Parade im Oldtimer, einem Opel Blitz, an und freute sich über die Wertschätzung der Eschborner Bevölkerung gegenüber den Kameradinnen und Kameraden in der Feuerwehr, die rund um die Uhr für andere da seien: „Das großartige ehrenamtliche Engagement hat unseren allerhöchsten Respekt verdient, und so haben wir das Projekt, das 26,6 Millionen Euro gekostet hat, gerne finanziell unterstützt.“ Auf dem insgesamt 16.000 Quadratmeter umfassenden Gelände werden künftig auch die Rettungswache und der Arbeiter-Samariter-Bund Platz finden. „Mit dem heutigen Tag beginnt eine neue Zeitrechnung für die freiwillige Feuerwehr Eschborn“, betont Shaikh und kündigt für das kommende Frühjahr einen „Tag der offenen Tür“ an.