Grundlage für Ausschreibung und Studie sind die Vorgaben aus dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom Herbst vergangenen Jahres: Die bestehenden Baukörper der Alten Mühle werden vollständig saniert. Die Mühle wird um die nicht mehr vorhandenen Baukörper ergänzt. Das heißt, es entstehen zwei Verbindungsgebäude und ein neues Haus. Da es kaum Unterlagen gibt, können die Gebäude nicht historisch wiederhergestellt werden. Sie werden in Abstimmung mit den Denkmalschutzbehörden passend zum Ensemble gebaut.
Zur Nutzung der Alten Mühle wurde Folgendes beschlossen: Im bestehenden Hauptgebäude und in einem der neuen Verbindungsgebäude sollen Gastronomie und Wohnung des Pächters sowie Büroräume untergebracht werden. Im neu zu bauenden Eckhaus ist eine multifunktional nutzbare Fläche vorgesehen, zum Beispiel für Feiern oder Seminare. In das zweite Verbindungsgebäude kommen Erschließungsflächen und Lager. Auch die bestehende Scheune und das Torhaus werden mit multifunktional nutzbaren Flächen mit barrierefreien Toiletten und Lagerraum ausgestattet.
Derzeit laufen noch Ausschreibungen für die Fachplaner der Haustechnik. Diese sollen im November dieses Jahres beauftragt werden. Die Ausschreibung für weitere Planungsleistungen (Brandschutz, Tragwerk und Bauphysik) sind in Vorbereitung und erfolgen zeitnah. Für Planungs- und Bauzeit werden - bei gutem Verlauf - zirka drei Jahre veranschlagt.
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf zirka 6 Millionen Euro inklusive Planungskosten.