Erdröhren für Baumurnenbestattungen auf Friedhöfen fertig gestellt

Auf den Friedhöfen in Eschborn und Niederhöchstadt sind bald auch Baumurnenbestattungen möglich, wie der zuständige Dezernent Heinz O. Christoph bekannt gibt.

(v.l.n.r.) Lasse Autzen (Landschaftsarchitekt Stadt Eschborn), Jens Burkhardt (Firma Burkhardt Garten- und Landschaftsbau) und Anette Breit (Planung).

Ende Januar wurden 95 Erdröhren auf dem Niederhöchstädter Friedhof im Bereich von neu gepflanzten und bestehenden jungen Bäumen verbaut. Des Weiteren wurden neue Sitzplätze mit Bänken geschaffen sowie Ablagesteine für das Ablegen von Blumen und Gestecken eingebaut. 45 Erdröhren sowie zwei Ablagesteine sind neu in Eschborn.

Baumurnenbestattung ist eine neue Betattungsform, bei der Erdröhren aus Stahl bodengleich in die Erde eingebaut und mit jeweils einem Bronzedeckel verschlossen werden. Die Deckel haben alle ein Baummotiv mit Wurzel, welches den Lebensbaum darstellen soll. Darauf lassen sich vier Eintragungen mit Messingschildern anbringen, auf denen Geburts- und Sterbetag, Namen etc. eingeprägt werden können. Ab Frühjahr 2019 sollen Baumurnenbestattung erfolgen können.