Gesprächskreis für Menschen mit Sehbehinderung

Am Dienstag, dem 12. März 2019, trifft sich in der Zeit von 14 bis 16 Uhr der Gesprächskreis für Menschen mit Sehbehinderung im Eschborner Erlebnishaus.

Ute Kruse-Grgic hat für die Gruppe Informationen zum Thema Hörbücher vorbereitet. Hauptsächlich geht es aber darum, welche Voraussetzungen Interessierte haben müssen, um in den beiden Eschborner Stadtbüchereinen Hörbücher ausleihen zu können. „Welche Geräte braucht man, um dieses Angebot nutzen zu können? Wie lange sind die Ausleihzeiten? Bekomme ich als Blinder auch Hörbücher und Hörzeitungen nach Hause geschickt, wenn ja von wem? Braucht es überhaupt noch Hör-CD‘s oder kann ich im Netz direkt an Hörbücher oder Zeitungen/Artikel kommen? Was kostet mich das? Auf all diese Fragen gehen wir ausführlich ein“, sagt Kruse-Grgic.

Seniorinnen und Senioren, die teilnehmen möchten, werden gebeten, sich bei der Kursleiterin telefonisch unter der Telefonnummer 06196/202-6660 anzumelden. Mit ihr kann auch ein Termin für eine Einzelberatung bei Fragen rund um Sehbehinderungen und Blindheit vereinbart werden. Es wird darum gebeten, auch auf den Anrufbeantworter zu sprechen, falls sie die Anrufe nicht persönlich entgegennehmen kann. Sollten für die Anfahrt das Anruf-Sammel-Taxi genutzt werden, heißt die Ziel- und Rückfahrhaltestelle „Seniorenwohnanlage“ - von dort ist es nur ein kurzer Weg bis zum Erlebnishaus in der Odenwaldstraße 22 - 24.

Hinweis: Am Mittwoch, dem 13. März 2019, findet in der Zeit von 10 bis 16 Uhr im Rathaus der Stadt Eschborn eine Hilfsmittel-Ausstellung für sehbehinderte und blinde Menschen statt. Neben allgemeinen Informationen über Sehbehinderungen und Blindheit präsentieren zahlreicher Firmen ihre Produkte und Angebote, die blinden und sehbehinderten Menschen den Alltag erleichtern können. Beispielsweise wird auch die sogenannte OrCam präsentiert, eine Hightech-Kamera, mit der Betroffene wieder eigenständig lesen sowie Produkte, Gesichter, Geldscheine und Farben erkennen können. Diese Kamera, die an der Brille befestigt wird, ist offiziell von den Krankenkassen als Hilfsmittel anerkannt. Betroffene, deren Angehörige, aber auch  Pflegekräfte und Auszubildende in Pflegeberufen sowie in der Altenhilfe engagierte Personen sollten sich diese Ausstellung nicht entgehen lassen, empfiehlt die städtische Mitarbeiterin Susanne Däbritz.