Kartoffelprojekt in der Kita Schillerstraße

Nach intensiver theoretischer Vorbereitung konnten Kinder der Kindertagesstätte Schillerstraße jüngst aktiv werden und endlich selbst auf einem Acker Kartoffeln setzen. Von Gerhard Wachinger und Thomas Henrich vom Niederhöchstädter Brauchtumsverein erfuhren die Kinder, wie eine Kartoffel wächst, wie lange sie braucht, bis sie geerntet werden kann und lernten einiges über die Bedeutung der Kartoffel als Grundnahrungsmittel. Zudem konnten sie regionale Bezüge zur Herkunft der beliebten Knolle herstellen. „Die Kartoffel wächst vor der eigenen Tür, ganz in unserer Nähe. Wir können sie direkt beim Bauern kaufen und haben so kurze Wege und schonen dabei die Umwelt“, erklärte Wachinger.

Der Boden des Ackers war ausreichend warm und gefräst, sodass die Kinder gleich loslegen konnten. Sie bekamen von Thomas Henrich, dem Vorsitzenden des Brauchtumsvereines, einen Lageplan, damit sie die im Herbst gewachsenen Kartoffeln auch wiederfinden. Denn das ist der Plan: Die Kinder sollen die Kartoffeln im Herbst selbst ernten.

Mit Schippen und Schaufeln bepackt liefen die Kinder mit ihrer Erzieherin Annette Köhr und ihrem Erzieher Patrick Berchem zum Acker zwischen Niederhöchstadt und Eschborn. Es wurde schwer gebuddelt und viele Kartoffeln in die Erde gesteckt. Alle Kinder waren aufgeregt und freuen sich schon heute auf die große Ernte.

Das  „Kartoffelprojekt“ der Kita Schillerstraße hat seinen krönenden Abschluss dann zur Kartoffelernte im Herbst. Bei einem kleinen Fest mit Feuer auf dem Acker soll es dann zur Stärkung eine große Pfanne mit Bratkartoffeln geben.

Die Kita Schillerstraße setzt die Zusammenarbeit mit dem Niederhöchstädter Brauchtumsverein zu diversen Themen rund um die Region gerne fort und bedankt sich bei Gerhard Wachinger und Thomas Henrich für deren Engagement.