„Finale 1945 Frankfurt a. M.“- Hanny Frankes „Trümmerbilder“
Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Nach diesem Krieg malte der (später in Eschborn lebende) Maler Hanny Franke seine Serie der Trümmerbilder: Sie sind eine eindrückliche Mahnung, was Kriege anrichten. Damals lag die mittelalterliche Altstadt von Frankfurt in Trümmern. Hanny Frankes Gemälde dokumentieren die Zerstörung rund um Dom und Römerberg. Der der Titel der Ausstellung „Finale 1945 Frankfurt a. M.“ stammt von Franke selbst.
Doch seine Gemälde zeigen auch, wie auf den Schuttbergen frisches Grün wächst. Franke malte die Trümmerbauten wie mittelalterliche Ruinen im Wald – so betonte er zum einen ihr hohes Alter, zum anderen konnte er mit dem frischen Grün auch Hoffnung vermitteln.
Über diese Werke schrieb die FAZ schon bald: „Diesen Bildern wird einmal eine historische Bedeutung zukommen.“ Die Zeitung sollte Recht behalten. Die Werke, die heute der Stadt Eschborn gehören, sind tatsächlich einzigartige Dokumente. Sie werden nun erstmals in größerem Umfang und Zusammenhang gezeigt.
In der Ausstellung werden auch Bodenfliesen, Schnitzereien und Steinfragmente gezeigt, die Hanny Franke in den Trümmern der Häuser und Kirchen bergen konnte.
Dauer der Ausstellung: bis 17. August 2025
Öffnungszeiten des Museums:
Mittwoch und Samstag 15 - 18 Uhr
Sonntag 14 - 18 Uhr und nach Vereinbarung