Eschborn sprüht gegen Eichenprozessionsspinner

Am Montag, dem 15. April 2024, beginnt eine Maßnahme gegen Eichenprozessionsspinner.

Die wärmere und trockenere Witterung der letzten Jahre hat zu einer deutlichen Ausweitung des Vorkommens in Deutschland geführt. Dabei werden die Raupen dieser Nachtschmetterlingsart im öffentlichen Raum immer mehr zu einem Problem. Aufgrund ihrer giftigen Brennhaare, die bei Kontakt mit der Haut schwerwiegende Reaktionen auslösen können, bergen sie ein hohes gesundheitliches Gefährdungspotential für Menschen. Daher erfolgt im Stadtgebiet Eschborn und Niederhöchstadt eine Präventivmaßnahme gegen Eichenprozessionsspinner, die voraussichtlich 2 Tage in Anspruch nehmen wird.
 

Bei der Maßnahme besprüht ein gärtnerischer Fachbetrieb die Stämme und Kronen der Eichen im Stadtgebiet mit einem sogenannten BT-Präparat (Bacillus thuringiensis). Bei dem Präparat handelt es sich um ein mikrobiologisches Biozid, das in Deutschland besonders in der Land- und Forstwirtschaft Anwendung findet.


Die Stadtverwaltung bittet darum, während des Vorgangs Abstand vom entstehenden Sprühnebel zu halten. Durch die Vernebelungsarbeiten kann es örtlich zu leichter Geruchsentwicklung kommen. Dies ist normal und unbedenklich. Auch kann es vereinzelt passieren, dass das aufgebrachte Mittel bei frisch behandelten Bäumen auf Geh- und Radwege heruntertropft. Bei Hautkontakt besteht keine Gefahr für den Menschen, es wird jedoch empfohlen, die betroffenen Stellen zu waschen. Nach etwa einer halben Stunde ist der Baum wieder trocken und kann gefahrlos passiert werden.