Seit 1911 fordern Frauen am Internationalen Frauentag weltweit Frauenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter ein. Gefeiert werden die bisherigen Errungenschaften der Frauenbewegung und die Stärke der Frauen in unserer aller Leben. Eine solche Feier war etwa der Brunch des Ausländerbeirats zum Weltfrauentag in der Christ-König-Gemeinde, mit leckeren Gerichten von Köchinnen aus Syrien, Afghanistan, Eritrea und der Ukraine.
Dennoch gibt es auch Rückschritte und Herausforderungen, mit denen Frauen noch heute zu kämpfen haben.
So kämpferisch zeigte sich auch die Titelheldin „Nico“, im Film zum Weltfrauentag, den das Eschborn K zusammen mit Amnesty International am 3. März zeigte.
Insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher und politischer Unsicherheiten, beispielsweise in Konfliktsituationen wie dem Ukraine-Krieg, werden bestehende Muster der Diskriminierung von Frauen und Mädchen verschärft.
In Deutschland haben Frauen zwar gesetzlich verankerte Rechte. Auch traditionelle Rollenbilder von Frauen und Männern haben sich gewandelt. Trotzdem bleibt die Rolle der Familienmanagerin oft bei Müttern und Töchtern hängen. Hier ist der Fachkräftemangel auch eine Chance für Frauen, selbstbewusst mit dem Karriereaufstieg, dem eigenen Wiedereinstieg nach einer Elternzeit und der beruflichen Neuorientierung umzugehen.
Doch selbst wenn eine Frau ihr Leben lang gearbeitet hat, scheinbar alles richtig macht, ist sie noch immer stärker von Altersarmut betroffen. Deshalb war es der Frauenbeauftragten und der Gleichstellungsstelle der Stadt Eschborn wichtig, ein Angebot zum Thema anzubieten.
Die große Nachfrage für den Vortrag „Frauen und Altersvorsorge – und ich dachte, ich wäre versorgt“ am 9. März mit Referentin Christa Benedik-Eßlinger zeigte, dass Frauen hier vorausschauend und zielgerichtet Informationen suchen.
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Eschborn, Bianca Bellchambers, möchte genau solche Themen aufgreifen, die die Lebens- und Arbeitssituation von Frauen in Eschborn betreffen, sowohl in weiteren Veranstaltungen als auch im Austausch mit den Eschborner Einwohnerinnen und Einwohnern. Sie erreichen sie unter der E-Mail-Adresse gleichstellung(at)eschborn.de. Ihre Belange werden vertraulich behandelt.