Empfang dient als Austauschplattform

In jüngster Zeit gab es verschiedene Veröffentlichungen, die Bedenken hinsichtlich des Empfangs anlässlich des 50. Geburtstags von Herrn Bürgermeister Adnan Shaikh äußerten.

Die Erste Stadträtin Bärbel Grade und der Eschborner Stadtverordnetenvorsteher Markus von Sternheim, die die Einladung zu dem Empfang ausgesprochen haben, nehmen dies zum Anlass, um auf die Hintergründe sowie die Intentionen hinter dieser Veranstaltung einzugehen und den Bürgerinnen und Bürgern von Eschborn ein umfassenderes Bild zu bieten.

 

Zunächst betonen sie, dass die Entscheidung zur Ausrichtung dieses Empfangs auf einem Beschluss des Magistrats beruht und nicht auf einem persönlichen Wunsch des Bürgermeisters selbst. Der Magistrat handelte hierbei gemäß einer langjährigen, etablierten Praxis, die nicht nur in Eschborn, sondern auch in benachbarten Kommunen zur Anwendung gelangt. Diese Praxis verfolgt einerseits das Ziel, besondere Jubiläen der Funktionsträger der Stadt in gebührender Weise zu würdigen, andererseits dient sie der optimalen Interessenvertretung der Stadt Eschborn sowie ihrer Bürgerinnen und Bürger, indem sie eine Austauschplattform bietet.

 

Grade und von Sternheim stellen klar, dass sie die geäußerten Bedenken und sozialen Fragestellungen ernstnehmen. Die aktuellen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen, mit denen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger konfrontiert sind, stehen im Fokus ihrer Arbeit. Daher ist es ihnen wichtig, einen Empfang auszurichten, der in einem angemessenen Maße die Stadt Eschborn und ihre Einwohnerinnen und Einwohner repräsentiert.

 

Der geplante Empfang verfolgt das Ziel, die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, Vereinen, Nachbargemeinden und der Wirtschaft zu intensivieren. Die 250 geladenen Gäste setzen sich aus diesem Personenkreis zusammen, wobei weniger als zehn Gäste dem persönlichen Umfeld des Jubilars entstammen.

 

In diesem Zusammenhang möchten die Erste Stadträtin und der Stadtverordnetenvorsteher hervorheben, dass die Ausrichtung des Empfangs ausschließlich in Zusammenarbeit mit Eschborner Betrieben stattfindet, was die lokale Wirtschaft fördert und stärkt. Darüber hinaus wurden mehrere Angebote eingeholt, wobei das kostengünstigste Angebot eines Eschborner Gastronomiebetriebs den Zuschlag erhielt.

 

Die geäußerte Kritik sowie die Forderung nach Bescheidenheit, Demut und Zurückhaltung nehmen Grade und von Sternheim zur Kenntnis und sind sich der besonderen Sensibilität in der aktuellen Situation bewusst. Aus diesem Grund geben sich beide überzeugt, dass ein zurückhaltendes Rahmenprogramm und Kosten von unter 20 Euro pro Person für Fingerfood und Häppchen im gut vertretbaren Rahmen liegen.

 

Abschließend erklären sie gemeinsam, dass sie der Auffassung sind, dass es in ihrer Verantwortung als gewählte Vertreterinnen und Vertreter der Stadt liegt, konstruktiv zusammenzuarbeiten, um das Wohl der Eschborner Bürgerinnen und Bürger zu fördern. In diesem Sinne soll und wird der Empfang anlässlich des runden Geburtstags des Bürgermeisters stattfinden.