Neubau Schwimmhalle Wiesenbad - Kosten reduziert

Bürgermeister und Baudezernent Mathias Geiger ist dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung aus der August-Sitzung dieses Jahres nachgekommen. Er macht Vorschläge zum Parkplatzkonzept und hat Einsparpotentiale für das städtische Bauprojekt "Neubau Schwimmhalle" identifiziert.

Anstatt des ursprünglich geplanten Parkdecks werden angrenzende Grundstücke, die sich in städtischem Besitz befinden, zur Parkfläche umgestaltet. Hierdurch entstehen insgesamt 184 Stellplätze, die auch nach Erweiterung des Wiesenbades ausreichend wären. Benötigt würden insgesamt 137. Mit Parkdeck haben die Planer 215 Parkplätze errechnet. Alleine hier beträgt die Kostenersparnis rund 2,5 Mio. Euro.

 

Folgende kostenreduzierende baulichen Veränderungen wurden in die Planungen mit aufgenommen:

  • Verkleinerung der Eingangshalle
  • Verlegung des Vereinsraums in den Neubau (ursprünglich sollte der vorhandene Vereinsraum im Bestandsgebäude auf der Terrassenfläche erweitert werden. In der angepassten Planung wird der Umkleidetrakt des Neubaus etwas vergrößert. Dadurch kann der Vereinsraum im Neubau untergebracht werden. Somit entfallen massive Arbeiten im Bestand).
  • Anpassen des Abstands der Gebäude (durch die Vergrößerung des Abstands ergibt sich eine Verringerung der Maßnahmen im baulichen Brandschutz).
  • Brandschutztechnische Anpassungen im Bereich der Eingangshalle

 

Kostenaufstellung für die modifizierte Entwurfsplanung:

Schwimmhalle                                   10.000.000 Euro

Eingangshalle                                     1.100.000 Euro

Anpassung Bestand                               200.000 Euro

Unvorhergesehenes                                300.000 Euro

Baunebenkosten                                 2.900.000 Euro

 

Hieraus ergeben sich Gesamtkosten in Höhe von 15.685.000 Mio. inklusive 475.000 Euro für die Erweiterung des Parkplatzes.

 

Wie Bürgermeister Mathias Geiger mitteilt, habe man auch die Reduzierung der Anzahl der Bahnen von acht auf sechs geprüft. Hier überwiegen eindeutig die Nachteile für Vereine, Schulen und Badegäste. Auf die Betriebskosten hätte die Verringerung der Wasserfläche nur einen kleinen Einfluss. Auch der Personaleinsatz bliebe identisch, sagte Geiger. Insofern habe man diese Alternative verworfen.