Stadt Eschborn gedenkt den Opfern des Nationalsozialismus

Nur 13 Jahre alt durfte Karlheinz Epp werden. Weil er, wie man heute vielleicht sagen würde, ein Kind mit besonderem Förderbedarf war. Für die Nationalsozialisten galt er allerdings als krank und wurde deswegen im Jahr 1943 in der „Landesheilanstalt“ Hadamar ermordet.

Damit Schicksale wie das von Karlheinz Epp nicht vergessen werden, gibt es den Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, der jedes Jahr am 27. Januar, dem Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, begangen wird.
Bürgermeister Adnan Shaikh besuchte am Gedenktag gemeinsam mit Stadtarchivar Gerhard Raiss im Gedenken an alle Opfer des Nationalsozialismus den Stolperstein, der vor dem ehemaligen Elternhaus von Karlheinz Epp in der Oberortstraße liegt. Der Stein wird im Rahmen einer Patenschaft von der Heinrich-von-Kleist-Schule gepflegt.