Nun wurden bereits vor Ende der Baußmaßnahme auf der Hauptstraße erste Maßnahmen in dem Wohngebiet umgesetzt. "Nach der Veranstaltung im Mai haben wir die erhaltenen Rückmeldungen in das Verkehrsberuhigungskonzept einfließen lassen und nochmal das Gespräch mit einzelnen Anwohnern gesucht. Daraufhin wurde das Konzept teilweise angepasst, um auch den Ansprüchen von ansässigen Bauern mit großen Maschinen gerecht zu werden", so der Bürgermeister.
Anstelle der ursprünglich vorgestellten "Berliner Kissen" wurden nun allerdings sogenannte "Kölner Teller" in der Leiershohlstraße und im Gehspitz montiert, um den Verkehr hier abzubremsen. "Durch die aktuellen Lieferschwierigkeiten hätten wir nicht so zeitnah Berliner Kissen installieren können. Uns haben zahlreiche Beschwerden über rasende Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer erreicht, sodass wir hier schnellstmöglich handeln wollten.", so der Nahmobilitätsbeauftrage.
Zudem wurde ein Poller an der Ecke Paulstraße/ Leiershohlstraße installiert, da beobachtet werden konnte, wie viele Autofahrerinnen und Autofahrer die Gehwegkante schnitten. Somit soll besonders der Schutz von Fußgängerinnen und Fußgänger gewährleistet und der Verkehr im Kurvenbereich ebenfalls abgebremst werden.
Das weiterhin bestehende Halteverbot für die Umleitungsstrecke wurde genutzt, um die Markierung für wechselseitiges Parken aufzubringen, welches nach dem Ende der Umleitung für eine dauerhafte Verlangsamung des Verkehrs sorgen soll. Zudem wird das Wohngebiet im nächsten Schritt als Anliegerstraße ausgewiesen.
Wie bereits im Mai angekündigt, sollen alle Maßnahmen zum Anfang des nächsten Jahres gemeinsam mit den Anwohnerinnen und Anwohnern evaluiert werden, kündigt der Bürgermeister an.
Demnächst wird die Baumaßnahme auf der Hauptstraße abgeschlossen, wodurch sich der Verkehr in dem Wohngebiet hoffentlich auch insgesamt entspannen wird.