Verkehrsversuch im Dörnweg geht zu Ende

Stadt prüft langfristige Lösung zur Reduzierung der Elterntaxis

Seit den Osterferien wurde der Dörnweg vor der Hartmutschule und Heinrich-von-Kleist-Schule vor der ersten Schulstunde zur freiwilligen Einbahnstraße. Damit sollte der Verkehr in dem Bereich reduziert und die Sicherheit für Schülerinnen und Schüler erhöht werden. Der Schulbus fährt bereits seit Längerem über die Nordstraße die Schule an. Es wurden Infoflyer für die Eltern verteilt und zusätzlich Plakate für die Anwohnerinnen und Anwohner aufgehängt. Stadtpolizei und auch Eltern der Hartmutschule wiesen morgens auf die weiträumige Umfahrung an der Kreuzung Dörnweg/ Am Hofgraben hin.
 

„Nach Rücksprache mit den beiden Schulleitungen, der Leitung der Kita und des Schulkinderhauses sowie dem Elternbeirat der Hartmutschule können wir positiv auf den Verkehrsversuch blicken. Die Verkehrssituation im Dörnweg wurde als deutlich entspannter und vor allem sicherer wahrgenommen, obgleich sich nicht alle an die freiwillige Regelung gehalten oder sich Ausweichrouten in die Nebenstraßen gesucht haben – besonders wenn unsere uniformierten Stadtpolizisten nicht vor Ort waren“, so Bürgermeister Adnan Shaikh.
 

Die Stadtverwaltung will nun prüfen, wie eine langfristige Lösung in dem Bereich aussehen kann. Dazu will man auch mit den direkten Anwohnerinnen und Anwohnern ins Gespräch kommen, um mögliche Maßnahmen gemeinschaftlich zu erörtern.


„Es ist erstaunlich, wie viele Kinder trotz des schönen Wetters mit dem Auto und am liebsten bis vor das Schulgebäude gebracht werden. Daher ist unser Ziel, die Selbstständigkeit der Kinder zu fördern und gleichzeitig eine größtmögliche Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu schaffen“, so Shaikh weiter.
 

Die Stadtverwaltung freut sich über weitere Rückmeldungen und Erfahrungen mit dem Verkehrsversuch. Diese können per Mail an mobilitaet@eschborn.de gesendet werden.