Regionaltangente West: Stadt Eschborn stimmt Änderung des Gesellschaftsvertrages und Erhöhung des Budgets zu

Der Magistrat der Stadt Eschborn schlägt der Stadtverordnetenversammlung vor, einer Änderung des Gesellschaftsvertrages der RTW GmbH zuzustimmen.

Im Vertrag geht es um die Realisierung der tangentialen Schienenverbindung inklusive aller dafür notwendigen vorbereitenden Maßnahmen planungsrechtlicher und baulicher Art. Laut Bürgermeister Mathias Geiger ist es unabdingbar, dass die Stadt Eschborn dem Vertragsentwurf zustimmt: "Aus meiner Sicht ist die RTW alternativlos und die Stadt Eschborn wird sich ihrer Verantwortung nicht entziehen. Insofern appelliere ich an das Stadtparlament, der Vorlage zuzustimmen.“

Im Vertrag werden auch die Finanzen geregelt. Das Budget der RTW GmbH soll um 241,5 Millionen Euro auf 298,1 Millionen Euro aufgestockt werden. Hieraus ergeben sich für die Stadt Eschborn Verpflichtungen, die sich zurzeit auf insgesamt 22,35 Millionen Euro für die Jahre 2020 bis 2028 addieren.

Die Gesamtkosten für die RTW werden auf 1.123.536.490 Mio. Euro geschätzt. Abzüglich der Zuschüsse und Fördermittel bleibt ein Betrag in Höhe von 298.052.218 Mio. Euro übrig, der von den RTW-Gesellschaftern übernommen werden muss. Der städtische Anteil errechnet sich über einen prognostizierten Fahrgastanteil und wird - aufgeteilt auf die Jahre 2020 bis 2028 - jährlich erhoben.