Grundsteinlegung im Eschborner Wiesenbad

Auf dem Gelände des Eschborner Wiesenbads war am Mittwoch, den 17. April 2024 deutlich zu sehen: das Projekt macht Fortschritte.

(vlnr.) Bürgermeister Adnan Shaikh, Projektleiter Ivica Kelava, Staatsminister Christian Heinz, Erste Stadträtin Bärbel Grade, Norbert Altenkamp (MdB), Kreisbeigeordneter Axel Fink und Architekt Eshraf Bajrami

Etwa 60 Personen kamen am frühen Nachmittag zusammen, um der Grundsteinlegung für die neue Schwimmhalle beizuwohnen. Besonders freuten sich die Organisatoren der Veranstaltung über die Anwesenheit von Staatsminister Christian Heinz, dem Abgeordneten Norbert Altenkamp und Kreisbeigeordnetem Axel Fink. Unter den geladenen Gästen waren auch Vertreterinnen und Vertreter des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung sowie Mitglieder der schwimmsporttreibenden Vereine und des Schützenvereins. Zudem waren einige Stammgäste des Schwimmbads, das Wiesenbadpersonal und am Bauprojekt Beteiligte vor Ort.
 

Im Rahmen der Veranstaltung wurde symbolisch eine Zeitkapsel in eine vorgemauerte Wand eingelassen. Sie enthält Kopien von Planzeichnungen der neuen Schwimmhalle, einen Stadtplan, aktuelle Zeitungen und Fotos von vorherigen Meilensteinen des Bauprojekts wie der Übergabe des Förderbescheids durch Innenminister Peter Beuth im September 2022. Die Kapsel wurde anschließend am Montag, den 22. April, in die Bodenplatte einbetoniert.


„Das neue Schwimmbecken kommt nicht nur den Vereinen in der Stadt zugute, sondern allen, die gelegentlich bis regelmäßig in unser Bad kommen“, erklärte Bürgermeister Adnan Shaikh in seiner Begrüßungsrede. „In den vergangenen Jahren haben immer mehr Schwimmbäder geschlossen. Ein besonderes Anliegen ist es deswegen, mit diesem Projekt auch Kindern die Gelegenheit und den Raum zu geben, Schwimmen zu lernen. Denn Schwimmen lernen kann Leben retten!“.


Aktuell verfügt das Wiesenbad über ein 25-Meter-Becken mit fünf Bahnen. Mit der neuen Halle entsteht ein zusätzliches olympiataugliches 50-Meter Becken mit insgesamt acht Bahnen.


Das Thema Nachhaltigkeit ist bei der Planung selbstverständlich: bereits im vergangenen Jahr unterzeichneten Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Eschborn und des Rechenzentrumsbetreibers nLighten eine Absichtserklärung, laut der zukünftig die Abwärme des Rechenzentrums genutzt werden soll, um die neue Schwimmhalle zu beheizen. Auch smarte Beleuchtung und eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach sollen Energieverbrauch und -versorgung nachhaltiger gestalten.


Um das Baden für die Gäste noch sicherer zu machen soll auch Künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz kommen. Diese überwacht neben der menschlichen Aufsicht durch die Schwimmmeister den Schwimmbetrieb und reagiert im Notfall durch einen Alarm.


Auf der Baustelle schreiten die Arbeiten auch in den kommenden Monaten weiter fort. Ein Teil der Kellerwände ist bereits fertiggestellt, ebenso der größte Teil der Bodenplatte. Der Rest der Bodenplatte wird derzeit bewehrt.