Verkehrsberuhigende Maßnahmen auf der Hauptstraße in Niederhöchstadt

Rückmeldungen zeigen geteiltes Bild

Im vergangenen Jahr wurden auf der Hauptstraße in Niederhöchstadt zwischen dem Platz der Linde und der Steinbacher Straße verschiedene verkehrsberuhigende Maßnahmen umgesetzt. Diese wurden nun im Rahmen einer Anwohnerbefragung evaluiert.
 

Das LKW‑Durchfahrtsverbot, die Tempo-30-Markierung und der Fußgängerüberweg auf Höhe der Gartenstraße – aktuell noch temporär aufgrund der geplanten Sanierung der Alten Hofreite – wurden als positive Maßnahmen bewertet.


Bei den Bremsschwellen, den sogenannten Berliner Kissen, gingen die Rückmeldungen stark auseinander. Während einige der Befragten diese als effektive Maßnahme zur Geschwindigkeitsreduzierung wahrnahmen, sprach sich ein Großteil der 88 Befragungsteilnehmerinnen und -teilnehmer negativ gegenüber den Kissen aus. Zu starkes Abbremsen vieler Autofahrerinnen und Autofahrer und Geräuschbelästigungen wurden hier als Hauptgründe genannt.


„Die Berliner Kissen wurden für den Faschingszug demontiert und werden aufgrund der erhaltenen Rückmeldungen nicht wieder aufgebracht. Viele wünschen sich eine feste Blitzeranlage in dem Straßenabschnitt. Hierzu müssen jedoch gewisse Kriterien vorliegen und genehmigt werden. Ob die nötigen Voraussetzungen dafür erfüllt sind, werden wir nun prüfen. In einem ersten Schritt haben wir dafür Geschwindigkeitstafeln aufgehängt, die die gefahrenen Geschwindigkeiten anzeigen und ohne KFZ-Zuordnung dokumentieren“, berichtet Bürgermeister Adnan Shaikh.