Dargeboten wurde das raffinierte Stück von Margarita Kopp, die von Kevin Haubitz am Klavier begleitet wurde.
Mit der Novelette von Sidney Crooke stellte die Flötisten Isabel Strzyz-Winkowski zusammen mit der Pianistin Hiromi Miyamoto danach einen Komponisten vor, der weniger bekannt ist und über dessen Leben im Internet auch kaum etwas zu finden ist. Aber ein großer Name ist nicht alles – das schöne Stück überzeugte das Publikum.
Mit “Grüß Dich Gott, du liebes Nesterl” präsentierte Karin Herkströter dann allerdings eine Operettennumer von einem der ganz großen, Johann Strauss (Sohn). Am Klavier begleitet wurde sie von Friederike Wiesner.
Durch feinfühlige dramaturgische Gestaltung fiel Florian Bentele mit der Klavier-Sonatine von Maurice Ravel auf – später begleitete er den Sänger Karsten Schmidt-Hern, der zwei Stücke des noch immer produktiven amerikanischen Musical-Komponisten Jason Robert Brown darbot. Durch einige einleitende Worte und sehr emotionalen Vortrag gelang es ihm, die Atmosphäre der Stücke spürbar zu machen.
Den Abschluss des Abends steuerten Siegrid und Rüdiger Balke (Violinen) und Dr. Klaus Schmalz (Klavier) mit fünf kleinen Stücken von Dmitri Schostakowitsch bei. Ganz anders als man es bei Schostakowitsch vielleicht erwartet, handelt es sich hier um lebensfrohe, eher folkloristisch klingende Stücke, die das Trio mit großer Spielfreude vortrug.