Laut Ergebnis der Analyse ist das Fischsterben nicht durch eine dauerhafte Verunreinigung hervorgerufen. Ob ein temporäres Ereignis oder eine Einwirkung Dritter für das Fischsterben verantwortlich war, lässt sich daher nicht mehr feststellen.
Starke Schwankungen der bakteriologischen Beschaffenheit sind insbesondere bei kleinen Fließgewässern nicht ungewöhnlich. Es kommt in Fließgewässern immer mal zu erhöhten fäkalen Verschmutzungen, womit in einer Metropolregion mit intensiver Landwirtschaft immer zu rechnen ist. Auch können bei starken Regenfällen Verunreinigungen eingespült werden. Daher besteht seitens der Gesundheitsämter die Empfehlung, das Wasser von kleinen Fließgewässern nicht für die Bewässerung von Freiland- und Gewächskulturen zu verwenden. Das Wasser des Westerbachs weist keine Trinkwasserqualität auf und ist dementsprechend auch mit Vorsicht zu behandeln.