Im ausverkauften Bürgerhaus Schwalbach folgte das Eschborner Theaterpublikum gespannt der Geschichte von Vera, die 1945 im Alter von fünf Jahren gemeinsam mit ihrer Mutter zu Fuß aus Ostpreußen flieht und in einem Bauernhaus auf dem Alten Land unterkommt. Das Publikum durchlebte zusammen mit der Protagonistin und den nachfolgenden Generationen Gefühle der Heimatlosigkeit und des Entwurzeltseins, aber auch ein Happy End. Alles unter dem Giebel des alten Hauses mit der Inschrift: „Dit Huus is mien un doch nich mien“. Weitere plattdeutsche Redewendungen, Flüche und Lieder bereicherten den gelungenen Theaterabend.