Aufmerksam folgten die anwesenden Kinder und Eltern der Geschichte des kleinen Seehundes Robin: Im Wattenmeer verfängt sich ein Walross in einem alten Fischernetz. Wie die Tiere das Walross befreien und auch noch das Meer wieder vom Müll befreien, erzählte Erste Stadträtin Grade lebendig.
Müll gibt es nicht nur in der Nordsee, auch in vielen anderen Ländern ist der Strand nicht so schön, wie Tiere und Menschen es brauchen. Bianca Bellchambers und Isabel Kuck berichteten von ihrem Besuch in Grand-Popo, Benin, im Rahmen der kommunalen Nachhaltigkeitspartnerschaft: „In Benin beschäftigen sich die Menschen auch mit diesem Thema und räumen regelmäßig ihren Strand auf. Dort kann man sogar deutsche Bierdosen mit Muscheln überwachsen finden!“
Im Anschluss fertigten die Kinder aus einem alten Unterhemd eine „Schatz-sammel-Tüte“ und es entspann sich eine lebhafte Unterhaltung um das Thema Müll in Deutschland und in Benin.
Während des Bücherpicknicks kam es zu einer unangenehmen Überraschung: Ein großer Hund, der unangeleint war und nicht sofort auf die Rufe seiner Hundeführerin hörte, lief plötzlich zwischen die auf Picknickdecken sitzende Gruppe von Müttern und Kindern. Der Hund schüttelte sich das Wasser aus dem Fell und schnappte sich eine Stoffschildkröte, wodurch einige Kinder erschraken und eines von ihnen zu weinen begann.
Die Stadtverwaltung erinnert deshalb Hundehalterinnen und -halter daran, ihre Tiere jederzeit im Blick und unter Kontrolle zu haben. Um solche Vorfälle zu vermeiden und die Sicherheit und das Wohlbefinden aller zu gewährleisten, sollten Hunde stets angeleint sein und nicht unbeaufsichtigt herumlaufen. Wer einen Hund hat, trägt die Verantwortung dafür, dass das Tier keine Angst oder Unbehagen bei anderen Menschen auslöst und die Natur respektvoll behandelt.