Sieben Personen übernehmen dabei eine besondere Rolle und bilden für zwei Jahre die Bürgerjury, die darüber bestimmen darf, welche der eingereichten Vorschläge einen Zuschlag bekommen, um dann – mit finanzieller Unterstützung der Stadt - von den Antragstellerinnen und Antragstellern umgesetzt werden zu können.
Jens Motel, Eva Wießmann, Natalia Schmidt, Christian Müller, Matthias Etzel, Lisa Mücke und Sascha Geulen trafen sich vergangene Woche das erste Mal im Rathaus, um über das Eschborner Bürgerbudget zu sprechen.
Bei diesem ersten Zusammentreffen lernte sich die Jury zunächst einmal kennen und wählte anschließend Matthias Etzel zu ihrem Vorsitzenden. Die Rahmenbedingungen für die bevorstehende Zusammenarbeit wurden besprochen und die eingegangenen Projektvorschläge, die nach der Überprüfung der Verwaltung auf Förderfähigkeit nun zur Abstimmung stehen, vorgestellt. Bei den nächsten Treffen soll dann entschieden werden, welche Vorschläge Geld für die Umsetzung erhalten.
Für das Bürgerbudget stellt der Magistrat zunächst insgesamt 30.000 Euro zur Verfügung, einzelne Projekte dürfen bis zu 5.000 Euro kosten. Die Vorschläge müssen dem Gemeinwohl dienen, die Förderung der Planung und Durchführung von festlichen Veranstaltungen wie beispielsweise Schulabschlussfeiern oder Jubiläumsveranstaltungen ist allerdings nicht möglich. Nicht verausgabte Mittel sind nach Ende der Projektumsetzung zurückzuzahlen.
Neue Projektvorschläge können Anfang des kommenden Jahres wieder eingereicht werden. Die Stadtverwaltung informiert zu gegebenem Zeitpunkt über die Einreichungsmodalitäten, auch in den sozialen Medien (Facebook: @StadtEschborn, Instagram: @stadt_eschborn).