Die Stadt Eschborn folgt in diesem Jahr zum dritten Mal dem Aufruf des WWF Deutschland und unterstützt die „Earth Hour“, die Stunde der Erde. Traditionell wird bei der Earth Hour die Beleuchtung von öffentlichen Gebäuden und/oder Denkmälern für eine Stunde ausgeschaltet, aber auch Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, ihre Unterstützung zu zeigen.
Bärbel Grade, Erste Stadträtin für Energie und Klimaschutz, erklärt: „Um Energie zu sparen, wurde die Straßenbeleuchtung bereits auf einen energiesparenden Betrieb umgestellt – die Zeiten, in denen in verkehrsarmen Phasen die Lichtleistung um 50% reduziert wird, wurden um circa zwei Stunden verlängert. Mir ist es persönlich ein großes Anliegen, die Earth Hour auch in diesem Jahr zu unterstützen und gemeinsam mit dem WWF und allen Bürgerinnen und Bürgern ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.
Machen Sie mit, reduzieren auch Sie dekorative Außenbeleuchtung an Ihrem Gebäude oder nach außen dringende Beleuchtung in Ihrer Wohnung symbolträchtig für eine Stunde als Zeichen Ihrer Bereitschaft, sich an notwendigen Klimaschutzmaßnahmen zu beteiligen.
Nach einem Jahr mit verheerenden extremen Wetterereignissen, einer Energiekrise und sich ändernden politischen Prioritäten ist die Earth Hour 2023 ein wichtiger Moment, um Unterstützung für ambitionierten Klimaschutz zu demonstrieren.“
Auch der neueste Bericht des Weltklimarates zeigt: wird weiterhin viel Kohlenstoffdioxid in die Atmosphäre abgegeben, bleiben noch knapp 7 Jahre, bis das CO2-Budget zur Einhaltung des 1,5- oder sogar 2-Grad-Ziels aufgebraucht ist. Wirksame Maßnahmen für den Klimaschutz werden dringend benötigt.
Ob von zuhause oder unterwegs, ob analog oder digital –alle sind herzlich eingeladen, bei der Earth Hour 2023 mitzumachen und sich auf www.wwf.de/earth-hour anzumelden.
Die Earth Hour des WWF findet dieses Jahr bereits zum 17. Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen rund 7.000 Städte teil. In Deutschland endete die Earth Hour 2022 mit einer Rekordbeteiligung von 663 Städten und Gemeinden.
In Deutschland steht die weltweite Aktion auch 2023 im Zeichen des Klimaschutzes. Wenn es in diesem Jahrzehnt nicht gelingt, die Erderhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen, drohen Mensch und Natur katastrophale Konsequenzen: Waldbrände, Dürren und Überflutungen werden häufiger und heftiger. Lebensräume werden zerstört, Arten sterben aus. Dieses Jahrzehnt und diese Legislaturperiode werden darüber entscheiden, ob die Klimakrise noch auf ein kontrollierbares Maß beschränkt werden kann.