Der Beginn ist für Mitte April bis Anfang Mai vorgesehen – abhängig von der Wetterlage und dem Blattaustrieb der Eichen.
Die wärmeren und trockeneren Frühjahre der letzten Jahre haben zur Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners beigetragen. Die Raupen dieses Nachtschmetterlings stellen insbesondere wegen ihrer feinen Brennhaare ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar: Bei Hautkontakt können sie starke Reizungen und allergische Reaktionen auslösen.
Um einer weiteren Ausbreitung entgegenzuwirken, werden die Eichen im Stadtgebiet Eschborn und in Niederhöchstadt durch einen gärtnerischen Fachbetrieb mit einem sogenannten BT-Präparat (Bacillus thuringiensis) behandelt. Dieses mikrobiologische Biozid wird seit vielen Jahren erfolgreich in der Land- und Forstwirtschaft eingesetzt und gilt als umweltverträgliche Maßnahme. Die Behandlung wird voraussichtlich an zwei Tagen durchgeführt.
Die Stadtverwaltung bittet alle Personen, während der Vernebelung einen Abstand zum Sprühnebel einzuhalten. Es kann kurzzeitig zu leichter Geruchsentwicklung kommen; diese ist unbedenklich. Frisch behandelte Bäume können vereinzelt Tropfen auf angrenzende Geh- oder Radwege abgeben. Bei Hautkontakt besteht keine Gefahr – es wird jedoch empfohlen, die betroffenen Stellen mit Wasser zu reinigen. Bereits nach etwa 30 Minuten ist der aufgebrachte Wirkstoff eingetrocknet und die Flächen können wieder problemlos betreten werden.