Mir passiert das doch nicht: Straftaten zum Nachteil von älteren Menschen

Am Mittwoch, dem 10. Januar 2024, von 13:30 Uhr bis 15:30 Uhr, findet im großen Sitzungssaal des Rathauses Eschborn die Veranstaltung „Mir passiert das doch nicht: Straftaten zum Nachteil von älteren Menschen“ statt.

Betroffene berichten von großer Scham, dem Gefühl, selbst schuld zu sein, und fehlendem Mitgefühl von Angehörigen und Freunden.
 

Bei einem Boxkampf zwischen einem Profi und einem Laien wundert sich keiner, wenn der Profi gewinnt, so Seniorendezernent Helmut Bauch. Bei den verschiedensten Betrugsmaschen, ob am Handy, per WhatsApp oder bei Besuchen angeblicher Handwerker, die Dächer oder Einfahrten reparieren wollen, stellt sich aber immer wieder die Frage: „Wie kann man nur darauf hereinfallen?“. Die Straftaten funktionieren, weil Profis am Werk sind, die ihr „Geschäft“ beherrschen. „Welche Großeltern würden nicht helfen wollen“, so Seniorendezernent Bauch, „wenn Enkelkinder in großen Schwierigkeiten stecken, weil sie einen Autounfall verursacht haben? Wer will nicht sein Hab und Gut schützen, wenn die Polizei anruft und vor Einbrechern warnt?“.


Jürgen Seewald und Christian Schneider von der Präventionsstelle der Polizei Westhessen sowie Peter Krissel, Seniorensicherheitsberater und Filialleiter der Taunus-Sparkasse Eschborn, klären auf: Welche Betrugsmaschen gibt es aktuell und woran erkenne ich sie? Wichtig auch, erklärt Seniorendezernent Bauch: „Wie verhalte ich mich, wenn ich mich schon auf die Betrüger eingelassen habe?“. Auch dazu wird auf dieser Veranstaltung informiert.