Ziel des einwöchigen Austauschs war es, durch gemeinsames Engagement und konkrete Projekte die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) in beiden Städten zu fördern und voranzutreiben.
Auf dem Programm standen vielseitige Stationen: Von Besuchen im städtischen Bauhof und der Fahrradwerkstatt des Juze über das Repair-Café und das Stadtmuseum bis zur Umweltschule Heinrich-von-Kleist-Schule erhielten die Delegationsmitglieder Einblicke in die Nachhaltigkeitsinitiativen Eschborns. Die gemeinsamen Workshops und Besichtigungen boten Raum für intensiven Austausch und das gegenseitige Kennenlernen von Ansätzen zur Abfallwirtschaft, Fahrradmobilität und Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Ein zentraler Bestandteil des Austauschs war die gemeinsame Ausarbeitung eines Aktionsplans, der vielfältige Projekte umfasst. Zu den ersten konkreten Aktivitäten, die in beiden Städten parallel umgesetzt wurden, zählten eine Müllsammelaktion zum World Cleanup Day und ein thematisches Bücherpicknick der Stadtbücherei Eschborn mit Fokus auf Natur- und Umweltschutz.
„Dieser Fachaustausch zeigt, dass die nachhaltigen Entwicklungsziele nicht nur globale Ideale sind, sondern auch ganz praktisch vor Ort gelebt werden können“, erklärte Eschborns Erste Stadträtin Bärbel Grade. „Mit unserem gemeinsamen Engagement für Bildung, Umwelt und Mobilität machen wir die SDGs auf lokaler Ebene erlebbar und leisten einen wertvollen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft.“
Auch Cyrillia Yebe, Exekutivsekretärin der Stadt Grand-Popo, lobte den Austausch: „Der Fachaustausch war für uns sehr bereichernd.“ Im Namen der Delegation bedankte sie sich bei der Stadt Eschborn für die herzliche Gastfreundschaft und die Möglichkeit, wertvolle Erfahrungen zu sammeln.
Der Austausch wurde im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung von der Servicestelle für Entwicklungszusammenarbeit, Engagement Global, begleitet und finanziert. Diese Zusammenarbeit unterstützt die beteiligten Kommunen bei der Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen durch Beratung, Förderung und Projektentwicklung.
Hintergrund zu den SDGs:
Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen setzen sich für eine gerechte und nachhaltige Zukunft für alle Menschen ein. Sie umfassen zentrale Herausforderungen wie Klimaschutz, Bildung, Armutsbekämpfung, Gleichstellung und nachhaltiges Wirtschaftswachstum. Durch ihre Umsetzung sollen die natürlichen Ressourcen des Planeten für kommende Generationen bewahrt und die Lebensqualität weltweit verbessert werden.