Im Rahmen einer Präsentationssitzung wurde in der vergangenen Woche den Mandatsträgerinnen und Mandatsträgern und der Öffentlichkeit der aktuelle Stand der Planungen für das Großprojekt am Rathausplatz vorgestellt.
Im September des vergangenen Jahres hatte die Stadtverordnetenversammlung bereits einstimmig und fraktionsübergreifend zahlreiche Änderungen und Fortschreibungen des Neubaus der Stadthalle und der Bücherei sowie der Sanierung und Erweiterung des Rathauses freigegeben und beschlossen, die entsprechenden Planungen weiterzuführen. Zudem hatte die Stadtverordnetenversammlung mit großer Mehrheit beschlossen, dass der Magistrat die Kostenschätzung am Ende der Leistungsphase 2 vorlegen und mögliche Einsparpotentiale aufzeigen sollte. Dieser Planungsstand wurde nun in der Präsentationssitzung von den Planungsbeteiligten vorgestellt. Im Rahmen einer sehr von Sachlichkeit geprägten Atmosphäre standen alle Fachplaner zur Klärung von offenen und bereits im Vorfeld eingereichten Fragen zur Verfügung. Eine zusätzliche inhaltliche Wertung des Projekts erfolgt im Rahmen einer Sondersitzung des Bauausschusses am 26.06.2024.
Die Projektkosten steigen auf knapp 135,4 Millionen Euro, was auf eine vertiefte Detaillierung der Planungen zurückzuführen ist. In der Präsentation im September wurden geschätzte Gesamtkosten von 123 Millionen Euro vorgestellt. Dies ist eine Kostensteigerung von etwa 9 Prozent. Besondere Kostentreiber sind dabei erhöhte Brandschutzauflagen, die zu Mehrungen im Rauminhalt der Gebäude führen sowie sehr deutliche Kostensteigerungen im Bereich der technischen Anlagen.
Die Bauzeit sieht vor, dass bei einem Baubeginn im Jahr 2025 im Jahr 2031 mit der Fertigstellung zu rechnen ist. In dieser Zeit wird die Verwaltung in eine Interimsliegenschaft vorgelegt. Die Mitglieder der städtischen Gremien hatten die Möglichkeit, alle vier denkbaren Liegenschaften zu besichtigen. Der Beschluss zur Aufnahme von Mietvertragsverhandlungen soll entsprechend nach der Freigabe der Planungen für den Bau erfolgen.
Abschließend vorbereitend für die Stadtverordnetenversammlung im Juli hat der Bauausschuss am Mittwoch, dem 3. Juli die Möglichkeit, sich mit beiden Themen zu befassen.
Am Donnerstag, dem 11. Juli 2024 wird die Stadtverordnetenversammlung abschließend über das Großprojekt und eine Interimsliegenschaft beraten.
Die Verwaltung informiert über wichtige Schritte in der Presse und online auf der Projektwebseite unter www.bauprojekte-eschborn.de
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