Warum die Straßenlaternen tagsüber brennen

Straßenbeleuchtung, die auch tagsüber öfter mal eingeschaltet ist – diesen Anblick ist man in Eschborn mittlerweile gewöhnt. Doch besonders im Hinblick auf die angestrebten Energiesparmaßnahmen erreichen die Stadtverwaltung vermehrt Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern.

Bürgermeister Adnan Shaikh kann die Verärgerung nachvollziehen: „Dass einerseits zum Energiesparen aufgerufen wird und andererseits tagsüber die Straßenlaternen brennen, wirkt paradox. Dies erklärt sich durch den bestehenden Straßenbeleuchtungsvertrag mit der Syna GmbH. In diesem ist festgehalten, dass die Straßenbeleuchtung regelmäßig bei Kontrollfahrten des Energieversorgers auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft wird. Eine intakte Beleuchtung ist für die Verkehrssicherheit von großer Bedeutung.“

 

Aufgrund des Aufbaus des Straßenbeleuchtungsnetzes ist es bisher nicht möglich, einzelne Sektoren gezielt ein- und auszuschalten. Die Stadtverwaltung Eschborn befindet sich seit einiger Zeit im intensiven Austausch mit der Syna GmbH, um ein möglichst effizientes Vorgehen zu finden. Mit der geplanten Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Leuchtmittel sollen hier deutliche Verbesserungen erzielt werden.

 

Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass die Kosten für besagte Kontrollfahren nicht der Stadt Eschborn zu Lasten gelegt werden, sondern vom Versorgungsunternehmen übernommen werden.

 

Bürgerinnen und Bürger können defekte Straßenlaternen auch direkt und unkompliziert unter www.eschborn.de/maengelmelder oder www.syna.de melden.

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