Wien, Irland und Summertime – das 127. Eschborner Museumskonzert

Das 127. Eschborner Museumskonzert, das am 2. Oktober 2024 im Museum am Eschenplatz stattfand, begann mit einer Programmänderung – der Vortrag eines Stückes von Gustav Mahler musste entfallen.

Stattdessen sang Simone Garnier ein Stück aus der Oper „Mignon“ des französischen Komponisten Ambroise Thomas. Begleitet wurde sie dabei von dem kurzfristig eingesprungenen Pianisten Kevin Haubitz.
 

Esther Groß entführte anschließend mit Stimme und Harfe das Publikum nach Irland, unter anderem mit einem Lied zu einem Text des Dichters William Butler Yeats, „Down by the Sally Gardens“.
Karin Herkströter setzte das bunt gemischte Programm mit einer Arie aus der berühmten Pucchini-Oper „La Bohème“ fort, begleitet von Friederike Wiesner am Klavier, gefolgt von einem Bratschen-Duo des Barockkomponisten Georg Philipp Telemann – das Ehepaar Siegrid und Rüdiger Balke trug den musikalischen Dialog lebhaft vor.
Danach betraten erneut Karin Herkströter und Friederike Wiesner die Bühne und brachten den Klassiker „Summertime“ aus der Oper „Porgy und Bess“ von George Gershwin zum Erklingen.


Mit George Bizet war darauf ein weiterer französischer Komponist zu hören, mit einem Menuett aus L’Arlesienne, gespielt von Isabel Strzyz-Winkowski (Querflöte) und Hiromi Miyamoto (Klavier).


Mit Stücken von Franz Lehar und Franz Grothe erfreute als nächste Sängerin Margarita Kopp das Publikum (Klavier: Kevin Haubitz), wobei vor allem das „Lied der Nachtigall“ mit effektreich an Vogelsang erinnernden Passagen auffiel.


Mit einer Nocturne von Lili Boulanger spielten Isabel Strzyz-Winkowski und Hiromi Miyamoto ein zweites Stück für Flöte und Klavier, bevor Simone Garnier und Kevin Haubitz mit dem alten Gassenhauer „Wien, Wien, nur du allein“ den Abend mit einer weiteren Programmänderung beschlossen.