Die geschädigte Seniorin erhielt eine SMS von einer ihr unbekannten Mobilnummer. Der Täter gab sich als ihr Sohn aus und behauptete, eine neue Nummer zu haben. Er bat seine Mutter darum, unter der neuen Nummer per WhatsApp Kontakt aufzunehmen. Nach einigem Hin und Her behauptete er, er benötige Geld für ein neues Handy und einen Laptop – die dazugehörige Bankverbindung schickte er ebenfalls mit. Leider, so Helmut Bauch, hat die Eschbornerin das Geld überwiesen, ohne mit ihrem Sohn direkt telefoniert zu haben. Eine weitere Überweisung konnte allerdings noch rechtzeitig verhindert werden.
„Natürlich wollen Eltern und Großeltern Kindern oder Enkeln aus einer finanziellen Klemme helfen“, so der Seniorendezernent. Bei einer Summe von über 100 Euro sollte aber auf jeden Fall ein direktes Gespräch mit den Betroffenen stattfinden. Deswegen bittet Helmut Bauch Angehörige, Freunde und Nachbarn darum, mit Seniorinnen und Senioren über dieses Thema zu sprechen.
Betrugsfälle via Handy auch in Eschborn
