Erste Stadträtin informiert sich über Habitatsbäume

Die Erste Stadträtin Eschborns, Bärbel Grade, ist nicht nur politisch an "grünen" Themen interessiert, auch ihre beruflichen Aufgaben umfassen seit ihrem Amtsantritt im Januar unter anderem die Themen Landschafts- und Naturschutz, öffentliche Grünanlagen und Stadtwald.

Am Freitag, dem 25. März 2022 machte sie sich deswegen gemeinsam mit dem Sachverständigen Udo Riebold, von der Stadtverwaltung seit langem mit der regelmäßigen Überprüfung der Verkehrssicherheit der Bäume im Stadtgebiet beauftragt, ein Bild von den Grünanlagen dem Gelände zwischen der Alten Mühle und der Heinrich-von-Kleist-Schule.

Riebold, der knapp neuntausend Bäume in Eschborn betreut, wies besonders auf Probleme wie Trockenstress oder Pilzbefall hin, unter denen einige Bäume in dem besuchten Gebiet leiden. Immer wieder hätten Bäume in den vergangenen Jahren aus diesen Gründen von Totholz befreit oder sogar ganz gefällt werden müssen, so der Sachverständige. Erste Stadträtin Grade lobte, dass einige Bäume jedoch als sogenannte Habitatsbäume erhalten werden können und dies auch in Zukunft geplant sei.

Habitatsbäume können Kleinstlebewesen wie Insekten, aber auch einigen Vogelarten und unterschiedlichen Moos- oder Flechtenarten einen Lebensraum bieten und tragen so zum Artenerhalt bei.