Eschborn vertritt kommunale Entwicklungspolitik in Köln

Ob Klimaschutz, Informations- und Bildungsarbeit zum Fairen Handel in Kitas und Schulen oder eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Standortpolitik:

Kommunale Entwicklungspolitik wird in Eschborn seit Jahrzehnten gelebt, aber noch nicht oft als solche wahrgenommen.

Nun entsandte Eschborn zum ersten Mal zwei Vertreterinnen nach Köln zum bundesweiten Netzwerktreffen „Kommunale Entwicklungspolitik für Gesellschaftlichen Zusammenhalt“ der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt. Gefördert wird sie durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

 

Cornelia Pieroth, Oberstudienrätin an der Heinrich-von-Kleist-Schule, vertrat dabei die Eschborner Zivilgesellschaft mit dem Verein Kooperation mit Benin. Bianca Bellchambers, Referentin Eschborns Erster Stadträtin, vertrat die Eschborner Kommunalverwaltung in ihrer Zuständigkeit für das Themenfeld Nachhaltigkeit und als Mitglied der Eschborner Steuerungsgruppe Fair Trade.

Insbesondere die Workshops und kollegialen Fallbesprechungen mit Vertreterinnen und Vertretern der anderen teilnehmenden Kommunen boten Gelegenheit zum Austausch. Dabei fand die lebendige Schulpartnerschaft zwischen der Heinrich-von-Kleist-Schule und dem Collège d’enseignement général de Grand-Popo aus Benin besondere Beachtung.

Bei der anschließenden Preisverleihung des Wettbewerbs „Kommune bewegt Welt“ blieb Eschborn zwar ohne Preistitel, konnte jedoch wertvolle Anknüpfungspunkte sammeln:

 

„Das Netzwerktreffen hat für uns neue Impulse gesetzt, wie wir in unserer Stadt noch mehr bewegen können. Für mich persönlich gab es neue Ideen und Kontakte, die mir die Arbeit im Verein und beim Schulaustausch erleichtern können“, bilanzierte Cornelia Pieroth.

 

Am Ende des Netzwerktreffens gewann Eschborn einen Gutschein für eine Anzeige im Newsletter des mit dem Grimme Online Award ausgezeichneten Fachmagazins MiGAZIN. „Das können wir nutzen, um unser kommunales entwicklungspolitisches Engagement im Bereich „Migration und Entwicklung“ sichtbarer zu machen“, so Bianca Bellchambers.