Mit viel Fleiß und Engagement hatten die Ukrainerinnen und Ukrainer mit den Kindern Lieder, Tänze und kleine Theaterstücke einstudiert. Die Kinder bekamen nach ihrer Aufführung persönliche Geschenke und auch den Erwachsenen wurden von Lilli Becking – die es sich nicht nehmen ließ, dafür den Weihnachtsmann zu spielen – Präsente überreicht.
Die Tische für die Zuschauenden waren reich gedeckt und die Stimmung war – trotz aller dahinterliegender Schwermut – fröhlich und ausgelassen. Es war das erste Weihnachten, das die Ukrainerinnen und Ukrainer hier in Deutschland verbringen. Viele leben mit der Ungewissheit um das Wohl vieler Familienmitglieder. Es kommt ein neues Jahr und sie wissen nicht, was es bringen wird. Doch die Geflüchteten sind dankbar, dass sie und ihre Kinder in Sicherheit sind.
Gerade für die Kinder wurde das Fest gefeiert und auch für die deutschen Freunde in Eschborn. Die Ukrainerinnen und Ukrainer wollten etwas zurückgeben.
Viele Menschen, die die Geflüchteten auf ihrem bisherigen Weg begleitet und unterstützt haben, waren der Einladung gefolgt.
Darunter waren die Erste Stadträtin Bärbel Grade und der Vorsitzende des Ausländerbeirates, Massimiliano Agosta, sowie Mitglieder der Kirchengemeinde, Deutschlehrerinnen, Übersetzerinnen und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. In der Abschlussrede dankten die Ukrainerinnen und Ukrainer vielen von ihnen persönlich. Ein besonderer Dank richtete sich dabei auch an die Stadtverwaltung Eschborn.
Die Ukrainerinnen und Ukrainer haben nicht nur Unterkünfte, sondern auch viel Unterstützung, Freundlichkeit und nicht zuletzt Freunde in Eschborn gefunden.