Solar-Energie-Talk

In der aktuellen weltpolitischen Lage im Frühjahr 2022 und angesichts steigender Kosten erhöht sich der von der Klimakrise getriebene Druck, sich von fossilen Energieträgern schnellstmöglich zu verabschieden, nochmals erheblich. Nun muss die Energiewende den Turbo einlegen. 
 

Zunächst warten wir mit einer positiven Botschaft auf: Die Energiewende macht im Stromsektor gute Fortschritte, der Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen liegt in der Regel um 40% und zu manchen Zeiten bereits bei 80% (Februar 2022). Dagegen bleibt noch viel zu tun bei der Wärmeversorgung, um von Kohle, Gas und Öl unabhängiger zu werden. Hier sind erneuerbaren Energien noch schwach vertreten. Generell gilt: unser gesamtes Energiesystem der Zukunft wird stark strombasiert sein (Christoph Podewils (2021): Deutschland unter Strom, 253 S., C.H.Beck-Verlag).
 

Doch die Energiewende nimmt auch im Wärmebereich Fahrt auf. So werden jährlich bereits 150.000 Wärmepumpen installiert, hauptsächlich in energetisch gut gedämmten Neubauten. Was aber ist mit den Bestandsgebäuden, wo und unter welchen Bedingungen lohnt auch hier der Einsatz einer Wärmepumpe, wie funktioniert sie und welche Förderung kann ich erwarten? Klar ist: Für den Betrieb sollte stets Ökostrom eingesetzt werden, vorzugsweise aus der eigenen Photovoltaikanlage (gefördert von der Stadt Eschborn) und die Basiswärme kann beispielsweise aus Erdwärme, Abwärme oder Solarthermie stammen.
 

Daher widmete sich der 2. Solar-Energie-Talk dem Thema Wärmepumpe und der Frage, wo sich ihr Einsatz anbietet.

Moderation: Fridtjof Ilgner (Bürgerforum Energiewende) und Sarah Knöll (genius)