Themenfeld: Wohnen

Insbesondere in Südhessen herrscht ein erheblicher Bedarf an Wohnungen. Das Institut für Wohnen und Umwelt prognostiziert einen Wohnungsbedarf für den Regierungsbezirk Darmstadt von rund 350.000 bis zum Jahr 2030. Auf den Main-Taunus-Kreis entfallen hiervon 20.000 Wohnungen (vgl. IWU, S. 34).

Aufgrund dieser sehr hohen Nachfrage wird gerade der 'bezahlbare Wohnraum' im Rhein-Main-Gebiet immer knapper und führt zu negativen Verdrängungseffekten. Eschborn hat die Möglichkeit, in Zukunft weitere Wohnbauflächen bereitzustellen. Der regionale Flächennutzungsplan sieht u.a. Erweiterungen am nord-östlichen Rand von Niederhöchstadt, nördlich der Heinrich-von-Kleist-Schule und an der Grundschule Süd-West/ Heinrich-Graf-Sportanlage vor.

Potenziale für Wohnraum können aber auch innerhalb der bestehenden Bebauung durch Umnutzung und maßvolle Nachverdichtung genutzt werden. Bei dieser so genannten „Innenentwicklung“ ist es jedoch wichtig, gleichzeitig die Frei- und Grünräume zu sichern und weiterzuentwickeln („Doppelte Innenentwicklung“). Der Masterplan Eschborn 2030+ kann daher im Bereich Wohnen wichtige Impulse setzen.

Die Fragen zum Themenfeld "Wohnen" lauteten:

  • Wo und welche Art von Wohnraum sollte zukünftig entstehen?
  • Soll Eschborn im Außenbereich wachsen oder sich auf mögliche Flächen der Innenentwicklung konzentrieren?
  • Wenn Sie in Eschborn bisher nur arbeiten, unter welchen Voraussetzungen würden Sie auch hier wohnen wollen?