Radschnellwege

Zwischen den Städten und Gemeinden Friedrichsdorf, Bad Homburg vor der Höhe, Oberursel (Taunus), Steinbach (Taunus), Eschborn und Frankfurt am Main sind täglich rund 45.000 Pendlerinnen und Pendler unterwegs. Ziel des FRM5 ist es, einen größeren Teil dieser Pendlerinnen und Pendler als bisher zum Umstieg aufs Rad zu motivieren. Aus diesem Grund haben sich die Kommunen zusammengeschlossen, um eine Radschnellverbindung zu realisieren.

 

Auf einer Länge von knapp 30 Kilometern wird die Radschnellverbindung die genannten Städte miteinander verbinden. Aufgrund ihrer hochwertigen Wegequalität, die zügiges Radfahren erlaubt, können Radschnellwege die Fahrtzeiten um 30 bis 50 Prozent verkürzen. Das Fahrrad wird damit für Entfernungen von bis zu 15 Kilometern zu einer attraktiven Option.

 

Die interkommunale Arbeitsgruppe, bestehend aus dem Regionalverband und den beteiligten Kommunen, veröffentlichte im Dezember 2020 die Machbarkeitsstudie zur Radschnellverbindung FRM5 „Vordertaunus“. Im Rahmen der Studie wurde eine Vorzugstrasse, ergänzt um mehrere Alternativabschnitte, erarbeitet. Aktuell bereiten die Projektpartner die nächsten Schritte zur Umsetzung vor. Es ist geplant, im Bereich Eschborn die Verknüpfung mit der geplanten Radschnellverbindung FRM4 Bad Soden-Eschborn zu schaffen. Die weitere Planung und den Bau des Radschnellwegs verantwortet federführend der Regionalverband.

 

Weitere Informationen zu den Radschnellwegen in der Region sowie die Machbarkeitsstudie zum FRM5 finden Sie hier.

Der FRM4 soll von Bad Soden am Taunus aus über Schwalbach am Taunus und Sulzbach (Taunus) bis nach Eschborn verlaufen, um dort an die Radschnellverbindung FRM5 anzuschließen.


Im März 2021 ging als erster Schritt eine Machbarkeitsstudie in Auftrag. Ihr Ziel ist es, eine geeignete Trasse zu identifizieren. Um frühzeitig die Hinweise und das Wissen der Menschen vor Ort in die Machbarkeitsstudie einfließen zu lassen, fand von Anfang Oktober bis Mitte November 2021 eine Online-Umfrage statt, an der sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger beteiligten.